Preetzer Sportstätten für das Umland?

Seit dem 1. April sind die Sportler der Vereine aus den Nachbargemeinden aus den Preetzer Sporthallen verschwunden. Warum? Wo sind sie geblieben?

Hintergründe:

Bis Ende letzten Jahres gab es einen Schulverband, der die Preetzer Grund- und Hauptschulen sowie die Pestalozzischule betrieb. Die Nachbargemeinden fühlten sich – zu Recht oder zu Unrecht – benachteiligt und fanden einen Weg, den Schulverband aufzukündigen. Die Schulen und ihre Sporthallen gehören nun allein der Stadt, die auch allein für die Unterhaltung aufkommt. Sie hat den Sportvereinen der Nachbargemeinden die Hallenbenutzung aufgekündigt und bereitet nun eine Gebührenordnung für die Hallenbenutzung durch nicht-Preetzer Vereine vor. Die Preise - € 10 je angefangene Stunde, pauschal werden 40 Termine für eine ganzjährige Nutzung angesetzt – ist moderat, die Summen, die auf unsere Nachbarvereine zukommen, sind es nicht. 

Probleme und Lösungen:

Angenommen, die Bogensparte des SV Rethwisch nutzt die Herrmann-Ehlers-Halle 2 x pro Woche für 1 ½ Stunden, dann fallen € 1.600 pro Jahr an – viel Geld für einen kleinen Verein.


Die Stadt unterhält die Hallen, die die Sportvereine nutzen, und subventioniert sie so aus ihrem Haushalt – gut so, denn das ist gut für unsere Gesundheit, macht Spaß und bringt uns zusammen.


Liebe Nachbargemeinden: Sie unterhalten (mit wenigen Ausnahmen) keine vergleichbaren Hallen. Sollten Sie Ihren Vereinen da nicht helfen, die Preetzer Hallen auch weiterhin zu nutzen, und ihnen die Hallengebühr abnehmen?


Gemeindliches Selbstbewusstsein heißt: wir kümmern uns um unsere Bürger und warten nicht auf andere. Und Nachbarschaft auf Augenhöhe heißt: gemeinsame Lösungen für gemeinsame Probleme. 


Was sagen Sie dazu? Haben Sie eine Idee?

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Benno Schäfer (Dienstag, 26 Mai 2015 18:37)

    Ist doch ganz einfach. Da die Gemeindevertretungen die Auflösung beschlossen haben (ohne ihre Bürger zu befragen), müssen die Gemeinden auch ihren Vereinen die Kosten von der Hand halten und die Mitglieder des SV Rethwisch. Frei nach dem Motto: wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen.